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Was ist Psychotherapie ? 

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Wozu sollten Sie eine Psychotherapie machen ?

Psychotherapie ist eine professionelle Begleitung und Hilfe im Nachdenken über sich selbst und das eigene Lebensumfeld. Die Seele, das eigene psychische System, steht im Zentrum des psychotherapeutischen Gesprächs.

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Ängste, Spannungszustände, Gefühle der Minderwertigkeit, des Versagens, übergroße Selbstzweifel entspringen häufig unzureichenden oder unpassenden Bildern und Konzepten, die Menschen über sich selbst oder das eigene Lebensumfeld haben.

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Konflikthafte oder traumatische Erfahrungen in der Gegenwart können den Anstoß geben, um über sich selbst, die Beziehung zu Partnern, Freunden, Eltern, Vorgesetzten, oder über die Probleme am Arbeitsplatz nachzudenken.​

Häufig sind es Grenzerfahrungen, die jemanden veranlassen, das psychotherapeutische Gespräch zu suchen:

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Es kann sein, dass Erklärungen, die man selbst in Konfliktsituationen zur Verfügung hat, zu kurz greifen, oder nicht mehr passen. Man versteht sich selbst nicht mehr, die auftauchenden Ängste sind unerklärbar, die Unsicherheit nimmt zu. Die Anderen sind nur mehr blöd und gemein, die Welt wird als schlecht, einengend, widerwärtig, ekelhaft, grausam erlebt. Körperliche Symptome nehmen zu, finden aber keine Entsprechung in einem medizinischen Befund. Dann ist professionelle psychotherapeutische Begleitung empfohlen​.

Wann kann die therapeutische Beziehung und die Arbeit im psychoanalytischen Gespräch helfen ?

Die therapeutische Beziehung und die Arbeit im psychoanalytischen Gespräch kann helfen,

  • Das eigene Selbstbild zu analysieren,

  • unklare und unpassende Bilder über sich selbst aufzuhellen und aufzuklären,

  • Die Gefühle der Verantwortung für sich und für andere neu zu bestimmen,

  • Das Selbstbewusstsein und die Selbstreflexion zu stärken,

  • Die Freude und Lust am Leben zu stärken oder wieder zu gewinnen,

  • Ein realistisches und befriedigendes Arbeits- und Liebesleben zu gestalten.

Was heißt psychoanalytische Psychotherapie ?

Meiner theoretischen und klinisch-praktischen Ausbildung entsprechend orientiere ich mich auch im psychotherapeutischen Gespräch an den Erkenntnissen und den methodischen Grundsätzen der Psychoanalyse.

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Der grundlegende Unterschied zwischen Psychoanalyse und psychoanalytischer Gesprächstherapie ist das Setting: Bei der Psychoanalyse liegt der/die Patient*in auf der Couch und kann damit den eigenen Einfällen freier nachgehen, in der psychoanalytischen Gesprächstherapie sitzt der/die Patient*in dem Analytiker gegenüber. Der Blickkontakt gibt mitunter mehr Sicherheit und ist für manche Krankheitsbilder gerade in der Anfangssituation empfohlen.

Grundsätzlich können sowohl neurotische Erkrankungen, als auch Phobien und Persönlichkeitsstörungen (vgl. Psychoanalyse) im psychoanalytischen Gespräch behandelt werden. Eine psychotherapeutische Begleitung von psychische Störungen nach psychotischen Episoden ist ebenfalls möglich.

Im Einzelfall trifft der Analytiker die Entscheidung nach 1-2 Erstgesprächen oder gibt gegebenenfalls eine Empfehlung für eine/n bei diesem Krankheitsbild erfahrenen Kolleg*in.

Die Form der Behandlung wir jeweils nach der konkreten Diagnose entschieden.

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